PatientInnen ziehen in neuen Stationsblock im Ulster Hospital .
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10 Apr 2017
BakerHicks schliesst bautechnisches und baustatisches Design in Phase B2 der Arbeiten an Irlands grösstem Krankenhaus ab.
Highlights
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Eines der grössten Krankenhausumbauprojekte in Europa
Minimale Auswirkungen auf akute Versorgung, öffentlichen Zugang und Blue-Light-Wege
BakerHicks, das multidisziplinäre Unternehmen für Design, Engineering und Projektabwicklung, hat seinen Teil der letzten Phase des Umbaus des Ulster General Hospital abgeschlossen. Damit kommt eines der grössten Krankenhausumbauprojekte in Europa seinem Abschluss einen Schritt näher.
Der Inpatient Ward Block (IWB) hat diese Woche seine ersten PatientInnen aufgenommen. Das siebenstöckige Gebäude mit 288 Einzelbettzimmern ist Teil des Phase B Redevelopment Programms, mit dem das Ulster Hospital mit zwei neuen Stationsblöcken ausgestattet wird. BakerHicks übernimmt das bautechnische und baustatische Design für Phase B, die 2013 begann und in die Investitionen in Höhe von 232 Mio. £ geflossen sind.
Das Krankenhausumfeld stellte die baustatischen Ingenieure von BakerHicks vor eine Reihe einzigartiger Herausforderungen, die es zu berücksichtigen galt. Die Arbeiten mussten sorgfältig koordiniert und so durchgeführt werden, dass die Akutversorgung und der öffentliche Zugang sowie die Blue-Light-Wege nicht beeinträchtigt werden. Ein besonderer Fokus lag auf der Vibrationsanalyse, damit sensible Bildgebungs- und Scan-Geräte, Operationen oder die PatientInnenversorgung nicht gestört werden.
Detaillierte Planung und sequenzielle Implementierung waren daher entscheidend, ebenso wie die enge Absprache mit dem Auftraggeber und den verbundenen Baupartnern. Informationsaustausch war der Schlüssel, unterstützt durch die Nutzung von 3D-Modellierung. BakerHicks stellte auch einen Ingenieur als eigenen Ansprechpartner vor Ort ab.
Das Design des 30.000 m² grossen IWB fokussiert sich auf PatientInnenkomfort. Zwölf Stationen über vier Etagen hinweg, mit ausschliesslich Einzelzimmern und eigenem Bad, so dass maximale Privatsphäre für die PatientInnen gewährleistet ist. Der IWB umfasst auch vier OPs, einen Endoskopieraum, ein Katheterlabor, einen aseptischen Saal, eine Apotheke und ein Café.
Krankenhäuser sind sehr designintensive Projekte mit konkreten Anforderungen, die der engen Zusammenarbeit und Koordination in Bezug auf die Planung und Abwicklung bedürfen. Die Gebäude sind oft auch sehr serviceintensiv, was die Bereitstellung von M&E angeht. Hier braucht es ein hohes Mass an Kompetenz, Expertise und Erfahrung im Bereich Design.
Dieses komplexe und grosse Projekt war eine besondere Herausforderung, da es in einem Live-Akutumfeld eines Krankenhauses abgewickelt werden musste, während der Zugang zu wesentlichen klinischen Diensten gewahrt blieb.
Die Arbeiten am nächsten Element des Umbauprojekts, Phase B3, wurden im April 2016 aufgenommen. Dies umfasst das Design und den Bau des neuen Acute Services Block (ASB), in dem eine neue Notaufnahme, die stationäre Bildgebungsabteilung und Fachstationen untergebracht werden. Es wird ausserdem eine temporäre Verbindungsbrücke zwischen der IWB und dem Critical Care Complex errichtet, während der ASB gebaut wird, so dass PatientInnen und Mitarbeitende problemlos zwischen den beiden Gebäuden wechseln können.
BakerHicks hat den bautechnischen und baustatischen Auftrag vom South Eastern Health and Social Care Trust (SEHSCT) erhalten.