Ein komplexes und innovatives Projekt, das den Anschluss einer neuen HGÜ-Verbindung zwischen dem Vereinigten Königreich und Belgien ermöglicht.
Die Erweiterung des 400-kV-Umspannwerks Canterbury North ist ein komplexes und innovatives Projekt, das innerhalb der räumlichen Grenzen des bestehenden Umspannwerks durchgeführt wird und den Anschluss einer neuen HVDC-Verbindung zwischen dem Vereinigten Königreich und Belgien ermöglichen soll.
BakerHicks erbrachte bei diesem Projekt die Planung der Hochspannungskabel, Bau- und Konstruktionsleistungen sowie Architekturleistungen.
Dienstleistungen
Dienstleistungen .
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Elektrische Planung und Auslegung der Hochspannungskabeltrasse, einschliesslich Berechnungen für das Ziehen und Verlegen von Hochspannungskabeln und die Erweiterung des Erdnetzes
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Planung des neuen GIS-Gebäudes, des Drosselbündels, der Kabelabdichtungen, der Fundamente der OHL-Brücke, des Oberflächenentwässerungssystems, der Niederspannungskabel, der Kommunikations- und Dienstleistungskanalsysteme und der Umzäunung
03
Planung neuer Zufahrtsstrassen und Änderung bestehender Strassen
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Vermessung und Bewertung der bestehenden Fundamente
Angesichts begrenzter historischer Informationen und der Möglichkeit unbekannter veralteter Fundamente auf dem Gelände waren flexible Entwürfe und eine schnelle Entscheidungsfindung unerlässlich. Unsere IngenieurInnen führten zusätzliche Vermessungen durch, um die Lage der unterirdischen Leitungen zu ermitteln und den Gefahrenplan auf den neuesten Stand zu bringen, so dass die 400-kV-Verkabelung sicher durch das bestehende Umspannwerk geführt werden konnte. Neue kompakte 400-kV-Kabelendverschlüsse wurden ebenfalls entwickelt, um den begrenzten Platzverhältnissen vor Ort gerecht zu werden und Schnittstellen mit GIS-Lieferanten und primären Systemdesignern zu schaffen.
Die neue Nebenschlussdrossel ist eine effiziente Lösung, die das Systemmanagement in dem Gebiet verbessert. Sie gewährleistet einen effektiven Betrieb in Zeiten geringer Nachfrage, wenn zusätzliche induktive Lasten erforderlich sind, um die Netzspannung im normalen Bereich zu halten. Unsere Ingenieure entwickelten das Design und die Installationsstrategie für diese Drosselspule und die zugehörige 400-kV-Verkabelung, die die beiden doppelten Stromkreise mit dem neuen GIS-Gebäude verbindet. Sie entwarfen auch eine in-situ gegossenen, durchgehenden Hochspannungskabel- und Kommunikationswanne mit massgeschneiderten Abdeckungen, was eine besondere Herausforderung darstellte, da während der gesamten Planungs- und Bauphase notwendige Änderungen der Trasse vorgenommen wurden.
Die Projektplanung wurde termingerecht abgeschlossen. Es stellt die Infrastruktur bereit, die für den Anschluss der Richborough-Freileitung erforderlich ist, und bietet eine weitere HGÜ-Verbindungsleitung zwischen dem Vereinigten Königreich und Belgien.