Das Kompaktumspannwerk war wegweisend für den Einsatz eines Mini-GIS-Bausatzes, der eine kleinere Gebäudefläche und Kosteneinsparungen ermöglichte, und leistete Pionierarbeit bei den Unterstützungs- und Installationsanforderungen, die seither bei anderen kompakten GIS-Projekten verwendet werden.
Das 400-kV-Kompaktumspannwerk für gasisolierte Schaltanlagen (GIS) in Middleton war eines der ersten seiner Art im Vereinigten Königreich. Das Projekt war wegweisend für den Einsatz eines Mini-GIS-Bausatzes, der eine kleinere Gebäudefläche und Kosteneinsparungen ermöglichte, und leistete Pionierarbeit bei den Unterstützungs- und Installationsanforderungen, die seither bei anderen kompakten GIS-Projekten verwendet werden.
BakerHicks erbrachte umfassende bautechnische und strukturelle Beratungsleistungen für das Projekt.
Dienstleistungen
Dienstleistungen .
01
Umfassende geotechnische und strukturelle Analyse
02
Erschliessungsarbeiten zur Anhebung des Geländeniveaus
03
Architektonische Detailplanung für das GIS-Gebäude
04
Entwurf und Detailplanung für das GIS-Gebäude in Stahlskelettbauweise, die Kontroll- und Relaisräume, die Zufahrtsstrasse, die Sicherheitsumzäunung, die Haustechnik und die Pfahl- bzw. Bodenfundamente für die Freileitungsportale, die Kabelabdichtungsenden, die AIS/GIB-Ausrüstung und die externen Schaltanlagengebäude
Auf der unbebauten Grundstücksfläche mit einer Zufahrt über einen stillgelegten Bahndamm mussten bei der Planung eine Reihe von geotechnischen und entwässerungstechnischen Aspekten berücksichtigt werden. Das Team hob das Geländeniveau an, um das Hochwasserrisiko durch eine mechanisch stabilisierte Schicht zu beseitigen.
Sie sorgten dafür, dass die oberste Schicht des schwachen organischen Ton- und Torfbodens nicht abgetragen wurde, was langfristige Setzungen verminderte und sowohl Zeit als auch Kosten sparte. Die Überschwemmungsgefahr, die von einem umlaufenden Graben ausging, wurde durch den Einbau eines unterirdischen Filterkanals beseitigt, der die sichere Errichtung der Freileitungstürme gewährleistet.
Das Projekt ist äusserst nachhaltig und war Finalist bei den Construction News Specialists Sustainability Awards. Es wurde kein Aushubmaterial auf eine Deponie gebracht, sondern 7’420 Tonnen wiederverwendet. Weitere 5,1 Tonnen Bewehrung und 430 Tonnen Beton wurden durch unsere hoch optimierten Entwürfe hergestellt. Durch die Umgestaltung der Zementmischung, die einen höheren Anteil an gemahlener Hochofenschlacke (GGBS) enthielt, konnten bei allen Betonkonstruktionen mehr als 30 % CO2 eingespart werden, was auch zur Kostensenkung beitrug.
Die neue, nachhaltigere Mischung mit einem Anteil von 66-80 % ersetzte bei künftigen Projekten die Standardmischung von Morgan Sindall mit einem Anteil von 36-65 %, was bei allen Projekten von National Grid zu weiteren Umweltvorteilen führt. Darüber hinaus führten wir den Kunden in nachhaltigere Systeme ein, darunter die hybride Stromerzeugung und das ePOD-Anlagenmanagementsystem, wodurch die CO2-Emissionen und der Brennstoffverbrauch weiter reduziert wurden und der Kunde eine neue, nachhaltigere Methodik für künftige Projekte erhielt.
Mit der Fertigstellung der Bauarbeiten vor dem Basisprogramm und einer ausgezeichneten Sicherheits- und Qualitätsbilanz setzte das termingerechte Projekt neue Massstäbe für die Planung und Ausführung von GIS-Umspannwerken.